Die meiste Zeit schlief ich ruhig und relativ friedlich. Allerdings sollte ich auch diese Nacht nicht von Alpträumen verschont bleiben. Unruhig wälzte ich mich hin und her. Ich rollte mich zusammen, während es immer schlimmer wurde.

Ich kuschelte mich in die schöne, warme Decke, die mich dank Ace schon bald umgab und grummelte leicht. Dass er meine Stirn küsste, entging mir sogar.

Ich bekam gar nicht mit, wie er mich sanft hoch hob und aus der Küche trug. Stattdessen schlief ich tief und fest.

=> Angels Zimmer

Ich war sehr müde und gähnte leise, legte mein Kopf auf meinen Armen, die auf dem Tisch lagen, ab. "Kann ich machen", kam es leise von mir. Nach ein paar Minuten jedoch war ich eingeschlafen.

Meine Wangen wurden leicht rot. "Dann los. Und danke, Ace", meinte ich dann. Mein Kopf kippte gegen seine Brust. Ich hörte seinen Herzschlag und er war so schön warm. Ich schloss auf dem Weg die Augen.

=> Die Küche

Auf seine Frage hin wurden meine Wangen rot und Hitze stieg mir empor. Verlegen senkte ich den Blick. "J-ja...sagte ich ja be-bereits", stammelte ich dann, "entschuldige. Meine Beine sind danach immer etwas schwach."

"Erstmal zur Küche, hatte ich gedacht", meinte ich dann und lächelte kurz, ehe ich mich erhob. Oder es zumindest versuchte. Ehe es mir richtig gelang, gaben meine Beine unter mir nach und ich kippte erneut um.

"Sicher doch. Es ist schon spät und da will ich ja auch nicht stören", erwiderte ich und lächelte ihn dann an, "wenigstens hab ich endlich eine Spur! Wollen wir dann zurück gehen?"

"Danke dir. Du und Angel seid die Einzigen, die das so sehen", meinte ich dann leise, ehe ich ihn direkt ansah, "Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich Vater fragen. Es ist sehr wichtig."

Dadurch, dass er seine Temperatur erhöhte, wurde ich schneller wieder trocken. Meine Schwanzflosse begann, wieder zu schillern und teilte sich in zwei Beine. Nun war ich wieder wie vorher.
Auf seine Antwort hin senkte ich meinen Blick. "Schade. Du musst wissen, mein leiblicher Vater ist ein Fischmenschen. Ich bin schon länger auf der Suche nach ihm", meinte ich dann leise.

Ich hörte seine Worte undeutlich unter Wasser, aber gut genug, und tauchte wieder auf. "Findest du wirklich?", hakte ich nach und strich mir eine nasse Haarsträhne hinter das Ohr, "ihr habt einen Fischmenschen hier? Was weißt du über ihn?" Kann es vielleicht sein, dass er es ist? Hab ich ihn dann vielleicht gefunden?

Ich nickte. "Ja bist du. Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein!", fuhr ich ihn dann an. Als er jedoch nachhakte, ob ich eine Meerjungfrau sei, wurde ich blass. Leicht schluckte ich, ehe ich nickte. "Ja... Aber... Aber nur zur Hälfte!", rechtfertigte ich mich dann. Angel war bisher die Einzige, vor der ich mir diese Sorgen nicht machte. Sie wusste es bereits. Bei Ace... Irgendwie wollte ich nicht, dass er mich nun verachtete. Irgendwie wollte ich nur noch hier weg und tauchte unter.

Erschrocken quiekte ich, als er einfach einschlief und kopfüber ins Becken fiel. Ich versuchte, ihn zu erreichen, ohne daß Wasser zu berühren, hatte jedoch keine Chance. Leise seufzte ich, aber sein Leben war wichtiger. Sofort sprang ich ins Becken und wurde dabei zur Meerjungfrau. Dann griff ich unter seine Arme und zog ihn an die Oberfläche. Ich hievte ihn auf den Beckenrand, sodass er nicht mehr im Nassen war. "Ace? Ace, wach auf!"

"Nur das Meer ist schöner. Vielleicht kann ich ja mal mit ihr zusammen schwimmen gehen", meinte ich nachdenklich und grinste ihn an.

Ich folgte ihm hinein und sah mich um. "Wow... Ich glaube, das wird mein neuer Lieblingsort", meinte ich ehrlich und starrte sehnsüchtig auf das Wasser.

Ich nickte und lächelte daraufhin leicht. "Ich werde aufpassen, keine Sorge", erwiderte ich und folgte ihm.

=> Hallenbad

Begeistert sah ich ihn an. "Oh ja bitte!", rief ich dann aus und lächelte, "aber danach wird es Zeit fürs Bett."

Meine Wangen blieben rot. "O-okay", stammelte ich daraufhin, ehe ich lachelte: "Danke, Ace... Gibt es hier in der Nähe auch irgendwo ein Schwimmbad?"

"E-es geht schon... Bin nur ausgerutscht", gab ich zurück, meine Wangen blieben knallrot, "Du bist der Erste, der mir das sagt."