Haare färben? wiederholte ich in Gedanken und blickte Nachdenklich in die Luft. Vielleicht, mal schauen antwortete ich mit einem leichten Seufzer und bekam Flashbacks über den Tod meines Vaters. Ich hasste Flamingo dafür, was er getan hat, trotzdem hege ich eine Liebe, die man zu seinen Geschwistern nunmal hat. Die Welt ist nicht sicher, solange er lebt ... Wenn er eines Tages in Impel Down gesteckt wird ... brach ich meinen Satz mit angespanntem Gesichtsausdruck ab. Würde ich ihn versuchen zu töten? Ich freue mich, ihn eines Tages hier wiederzusehen grinste ich sadistisch, meine Schminke kam dadurch noch unheimlicher zur Geltung. Ich werde wie ein Clown behandelt, warum dann nicht zum Horror-Clown werden? Mittlerweile empfand ich keine Angst mehr vor ihm, nur noch Hass. Würde er jemals Law nur ein haar krümmen ...

Lassen wir das Thema beendete ich die Konversation und rückte näher an meine geliebte Frau. Ich habe dich sehr vermisst... doch die Schlange ...

Ich probiere es demnächst mal aus, ungeschminkt und normale Kleidung schaute ich an mir runter und zuckte mit der Schulter ich habe mich einfach nur an Corazon gewöhnt und nahm die Mütze ab, es war vielleicht wirklich an der Zeit meinen Look zu verändern.

Du Umstände haben ihn zu dem Monster gemacht, ich kann ihn irgendwie verstehen, aber er wurde wahnsinniger und wahnsinniger versuchte ich das letzte bisschen Menschlichkeit in meinem Bruder zu rechtfertigen. Tina kannte die Geschichte der Stadt, die uns jagte und am Scheiterhaufen hinrichten wollte, weil wir Himmelsdrachenmenschen waren.

Ich musterte die Schlange an der Basilisk frisst ihn sicherlich gerne und setzte einen bösartigen Blick auf. Ich hatte Tina so sehr vermist.

Ich habe die Zeit genossen, die anderen aber nicht grinste ich mich daran zurück erinnernd, wie ich sie wahnsinnig mit einem Messer jagte, weil sie mir auf die Nerven gingen. Ob die wirklich in ihrer Freizeit draußen nicht trinken und etwas ausplaudern, kann ich nicht beeinflussen seufzte ich und dachte über das Einschleusen nach. Neue Mitarbeiter des Impel Downs werde ich wohl beobachten. Vielleicht wäre es einfacher, wenn ich nicht die Rolle des stummen Corazon auch hier im Impel Down einnehme, sondern zu Rocinante werde dachte ich laut nach. Das würde bedeuten, ich würde reden, mich nicht mehr schminken und auch nicht zu doof anstellen. Dann sterben sie alle aber am Schock lachte ich.
Wo hast du den denn aufgegabelt? fragte ich nach und versuchte die weiße Schlange zu streicheln, doch keine Chance. Darf ich meine Frau jetzt nicht mehr lieben? streckte ich der Schlange die Zunge raus.

Gerüchte wiederholte ich nachdenklich und sah die Schlange an, die an Tinas Bauch schlängelte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Gerüchten glauben schenkt, vorallem nicht, wenn so viele Jahre vergangen sind. Mal schauen... seufzte ich und stand auf. Ich bin froh, mittlerweile darf ich vor die Tür und die frische Luft genießen und ich bin froh, dass du wieder da bist. Aus Langeweile habe ich die kleinen Wärter erzogen und meine sadistische Seite ausgelebt grinste ich leicht bösartig und saß mich zu meiner Tina.

Wir verschwanden in unserem Versteck, den ich über die Zeit aufräumte und auch solange dort übernachtete, bis mein Zimmer repariert wurde. Tina saß sich aufs Bett und hatte einen ernstzunehmenden Blick drauf. Ich war beruhigt, dass unsere Beziehung nicht aufflog, doch ihre Worte versetzten mich in Schock. Der Zigarettenstummel fiel mir von den Lippen, mein Mund blieb offen. Oh...fuck lief mir der Schweiß von der Stirn, obwohl die Kälte das Wasser sofort erfror. Ich atmete tief durch und konzentrierte mich. Okay...okay...hier im Impel Down bin ich sicher. Er würde seinen Titel nicht aufs Spiel setzen, um das Hochsicherheitsgefängnis zu stürmen ging ich laut meine Gedanken durch und lief nervös hin und her. Und wenn doch, Magellan-sama ist ist hier mit Abstand der krasseste, er nimmt es mit allen Level 6 Insassen auf langsam beruhigte ich mich und saß mich auf den Boden.

Ich sah sie fragend an Gerüchte wiederholte ich in Gedanken und ging Stumm wie ich nunmal bin, mit der weißhaarigen Wärterin nach Level 5. Ich hatte in der Zwischenzeit öfters mit den Wölfen trainiert und war recht dicke mit ihnen, doch hatte ich keine Lust auf die Kälte. Am Tor zur eisigen Hölle, zog ich mir meinen Federumhang eng um und stampfte durch den Schnee. Gerüchte über uns? Hat Hannyabal davon mitbekommen?! platzte die Frage aus mir heraus, das wäre eine Katastrophe.

Keine Sorge, ich habe dafür gesorgt, dass sie dich nicht vergessen grinste ich leicht sadistisch und blickte mürrisch zu der Schlange. Erst die Wölfe und jetzt du seufzte ich und bereitete mich schon auf einige Bisse vor, um an meine Tina ranzukommen.
Ich ging vor, wir gingen ins Hochsicherheitsgefängnis hinein. Die Torwächter und Wärter stellten sich respektzollend in eine Reihe und Salutierten, wie es sich zu Staatsangestellten gehörte.
Willkommen zurück, Wärterin Tina! wie von einem Chor gleichzeitig hießen sie die Weißhaarige willkommen. Guten Tag, Corazon-sama! begrüßten sie auch mich, wie ich es ihnen beibrachte Respekt zu haben. Ich mache Hannyabal Konkurrenz. Corazon for President! dabei zückte ich eine Flagge mit meinem Gesicht drauf und wedelte sie in der Luft.

Überrascht stand Tina neben mir, ich war gerade vertieft in den Gedanken und betrachtete die Möven am Himmel. Die Überraschung riss mir den Boden unter den Füßen weg, ich landete auf dem Boden, mit dem Gesicht voran, halt typisch ich. Ich rappelte mich schnell wieder auf und strahlte mit blutiger Nase der weißhaarigen Wärterin ins Gesicht. Willkommen zurück, Tina wie gern ich sie umarmt hätte, doch die Torwächter schauten um die Ecke und schienen sich vor Tina zu verstecken. Ich hatte schon einen kleinen lautlosen Raum um uns geschaffen und stand mit dem Rücken zu den Torwächtern, daher sprach ich frei. Es hat sich ein wenig was geändert in der Zwischenzeit, aber erzähl erstmal du dabei blickte ich zu der Schlange bei Tina.

Ich schlief lange und erholte mich von den ganzen Strapazen, ehe ich in den Trümmern aufwachte und das große Loch in der Decke vor meinem Gesicht sah. Ich krachte tatsächlich durch den Boden in den unteren Geschoss, trotzdem erholte ich mich über eine Nacht und einen Tag. Es war wieder dunkel, die Nacht brach ein. Ich nahm Meinen Kopfkissen und die Decke mit und schliff mich nach oben, in mein eigenes Zimmer, wo nun kein Bett mehr stand. Ich musste auch direkt an Tina denken, ich habe sie bestimmt sehr genervt, sie kümmert sich mehr als genug um mich. Auf meinem Tisch fand ich einen Brief. Erst ging ich von einer Kündigung aus, oder von Zwangsurlaub wie damals, als ich mit Tina zusammen kam, doch es handelte sich um ein Brief von Tina. Etwas verängstigt las ich es mir durch und sah die Schuld in mir. Ich gönnte ihr die Pause von all dem Schwachsinn, den ich die letzten tage verzapfte und ich schwor mir, mich zu bessern, bis sie wieder kommt. Die nächsten Tage vergingen ruhig, ich verhielt mich normal, was eine Seltenheit war. Die anderen Wärter provozierten mich wie zuvor auch immer, doch ich schwor mich zu ändern und setzte mich zur wehr. Mittlerweile haben die niederpositionierten Wärter Respekt vor mir, mein Wahnsinn schien angsteinflößend zu sein und ich muss zugeben, es gefällt mir respektiert und ernst genommen zu werden. Tina würde sich bestimmt darüber wundern, was sich so in der Zwischenzeit geändert hat, darauf freute ich mich am meisten, aber auch sie endlich wieder in die Arme schließen zu können.
Am Tag ihrer Rückkehr ging ich zum Eingang Impel Downs und lehnte mich rauchend an die Wand draußen. Ich brauchte etwas frische Luft und ich konnte verhandeln, dass ich mich wenigstens auf dieser Insel frei bewegen darf, somit auch raus gehen und das Tageslicht genießen.
Die Wärterin Tina wird demnächst eintreffen, gehen sie lieber in Sicherheit stotterte einer der Torwächter. Ich warf ihm einen fast schon rot glühenden Blick zu; passt schon und lächelte ihn an, um die Angst vor mir zu nehmen. Ich bin nunmal kein Unmensch, Senghok erzog mich zum gutherzigen Menschen, ihm verdankte ich alles. In der frischen Briese wehte mein Federumhang und das Rauch der Zigarette zog eine Linie durch die Luft.

Nach einer Weile wachte ich fit und gesund auf und fand mich in den Trümmern meines Bettes wieder. Mittlerweile war ich daran gewöhnt, sowas war standard wenn ich krank wurde. Ich dachte direkt an meine Tina, als ich ein Zettel entdeckte, auf dem ihre Abwesenheit berichtet wurde. Ich freute mich für sie, Urlaub brauchen wir Wärter dringender als andere Berufstätige, unsere Arbeit ist psychisch belastend, woraufhin ich begann zu lachen - meine Psyche ist komplett dahin.
Ich zog mich an und begann als der stumme Clown-Wärter meine routinierten Runden zu drehen. Der Bestien-Wärter der mich aufs Zimmer brachte sah nach meinem Wohlergehen. Bedankend umarmte ich ihn - unangenehm für ihn, weshalb er einfach wegging er hat mich eiskalt stehen lassen brach meine Welt zusammen, zusätzlich auch der Boden unter meinen Füßen, weshalb ich ein Stockwerk drunter in Trümmern landete. Standard.

Der Bestien-Wärter tat so, als hätte er gar nichts gemacht und ging mit schwitzender Stirn an Tina vorbei. Er versuchte unauffällig zu pfeifen und seufzte erleichtert auf, als er heil an ihr vorbei ging. Er brachte mich in mein Zimmer und warf mich aufs Bett, jedoch unterschätzte er seine Kraft und das Bett krachte zusammen. Ohne mit der Wimper zu zucken, drehte er sich wieder um und ging. ich kuschelte mich unter die Decke in den Trümmern und schlief wieder tief und fest ein.

Irgendwann wurde ich wach gepickst von einem Wärter der hinein kam, dabei platzte die Rotzblase und ich sah ihn mit vernebelten Augen an. Ohne ein Wort zu sagen krabbelte ich aus der Küche heraus, der Wärter seufzte nur mit schüttelndem Kopf dieser Clown ... und machte sich ein Kaffee. Ich krabbelte einfach herum, konnte mich gerade nicht orientieren und wurde vom Bestien-Wärter Mino-Rhinozeros aufgegabelt, der mich über seine Schulter warf und einfach seine Runde weiter ging.

Ich vernahm nicht einmal Tinas Worte und wurde nur weggeschoben. Rocinante müde, Rocinante schlafen und schlief gegen die Wand gelehnt ein. Die Rotze an meiner Nase blies sich auf, während ich schnarchte. Ich murmelte von Häschen, Karotten und Regenbögen.

Ich bemerkte um ehrlich zu sein den dazu gekommenen Wärter gar nicht und schlürfte lautstark die Suppe. Ich hielt die Schale lieber in den Händen und wärmte sie auf, trank die Suppe wie aus einem Becher und dampfte an der Stirn. Ich war in all der Zeit im Impel Down nie so krank, dass ich mich nicht selbst um mich kümmern konnte. Leider ging der Wärter wieder, sonst hätte ich ihn noch vergrault, doch so konnte ich mich an Tina ranrobben und wie eine Katze schnurren. Mein Kopf ist matschig, Schatzii

Ich sah auf meine Hand und entdeckte die Gabel. Mit verschrecktem Blick mein Löffel hat sich verwandelt?! und lag es sofort auf dem Tisch ab und beobachtete es. Dass ist das Werk von Aliens also solangsam fantasierte ich, wahrscheinlich vom Fieber. Ich griff nach einem Löffel in der Schublade und begann die Hühnersuppe zu schlürfen. Mhmmm, vielen dank mein Schatz ich wärmte mich innerlich auf und rötete leicht, jedoch schien mein Fieber da auch mitzuspielen.

Tina reagierte wie Tina nunmal reagiert und ich landete wieder im kalten, nassen Schnee. Zitternd kugelte ich mich in meinen Federumhang ein und watschelte langsam hinter meiner Frau her. Ich bin krank, ich brauch liebe hustete ich und stolperte an einer Stufe. ich rollte wie eine schwarze Kugel gegen die Wand neben der Eingangstür der Küche und blieb mit Sternen über dem Kopf dort liegen, bis ich den lieblichen Duft der Hühnersuppe vernahm. Wie hinschwebend saß ich mich ans Esstisch und wartete zittrig mit einer Gabel in der Hand - wie auch immer ich damit Suppe trinken wollte.

An ihrer Anspielung erkannte ich meine brennende Schulter und warf mich panisch ins Schnee. Dampfend kam ich langsam wieder aus dem Berg aus Schnee wieder heraus und schüttelte mich und nieste. Ohje, ich erkälte mich mein Gesicht verblasste und eine lange Rotze lief mir aus der Nase. Machst du mir Hühnersuppe, biiiitteeee? dabei kam ich mit gespitzten Lippen auf sie zu - typisch erkältete Menschen, sie wollen direkt jeden anstecken.

Ich nickte ihr zu, eigentlich hatte ich keine Lust mit meinem Alter noch großartig zu trainieren, aber ein wenig sollte nicht schaden. Sengoku wollte mir die Formel 6 beibringen, vielleicht probiere ich es mal aus, aber lass uns ersteinmal etwas essen grinste ich lachend und stand auf. Ich hätte sie gerne gerade geküsst, aber wir waren nicht weit genug im Level drin, weshalb es noch gefährlich sein könnte.

Ich kühlte mich im Schnee des fünften Levels ab und dampfte etwas. Während ich mich ausruhte kam auch schon Tina zurück von der Folter. Ich wollte definitiv keine Details von ihrer Folter erfahren, sie war bestimmt grausam, aber der Ausreißer hatte es verdient.
Ich glaube, das Erzwingen des Hakis tut mir nicht gut. Ich werde es wohl nicht besser hinbekommen, hören wir auf damit seufzte ich und setzte mich auf, um zu meiner geliebten weißhaarigen Wärterin hinauf zu schauen. Ich grinste sie an ich bin ein hoffnungsloser Fall zündete eine Zigarette an und brannte wieder an der Schulter - verdammter Federumhang.

Ich wollte mir die Folter gar nicht erst vorstellen, die dem Mann erwartete. Manchmal taten mir die Häftlinge auch leid, aber der Mistkerl hatte es verdient, alleine wegen seiner Selbstverliebtheit.
Ich versicherte Tina, dass ich mich nicht anzünden werden und verließ ebenfalls das Level. Ich ging zurück zu Level 5 und kühlte mich im Schnee ab. Es war sehr angenehm zu wissen, dass die Wölfe mich in ruhe lassen.